Wenn die Steuerung keinen G28 Befehl (alle Achsen auf Maschinen-Nullpunkt) kennt, kann man diesen aus der Fußzeile einfach löschen und die Konfiguraion wieder speichern, dann sollte der Befehl im Program nicht mehr vorkommen.
Wenn man die Funktionalität dennoch nutzen möchte und am Programmende alle Achsen auf den Maschinennullpunkt fahren sollen, kann man sich ein Makro schreiben, dass z.B. den Namen "@G28" trägt und dort ein "G00 G53 X0 Y0 Z0" einfügen,
oder besser in zwei Zeilen aufteilen und erst in Z0 fahren, dann X0 Y0:
G00 G53 Z0
G00 G53 X0 Y0.
Falls die Steuerung den G53 Befehl modal interpretiert, also nicht nur für die betreffende Zeile, muss der Eintrag
G53
G00 Z0
G00 X0 Y0
lauten.
In der Konfiguration wird dann als Fußzeile "@G28 M30" eingetragen.
Beim Erzeugen des G-Codes ersetzt CADasCAM den @G28 Befehl durch die im Makro hinterlegte Befehlsfolge.
Der Makroname "@G28" ist übrigens willkürlich und könnte auch z.B. "@Home" heißen. Dann müsste in der CNC-Konfiguration in der Fußzeile
@Home
M30
stehen.
Einfach mal damit herumspielen und an einem einfachen Programm (z.B. Gravur einer einzelnen Linie) testen, dabei sieht man sofort, was das CADasCAM aus den Makros macht.
Und Danke für den Hinweis zur Anleitung, hier stimmen Bild und Text nicht überein. Wenn der Makroname "@M06" lautet, dann muss auch "@M06" in den Dialogen eingetragen werden. Und wenn das Makro "@WZW" heißt, muss in den Dialogen beim Werkzeugwechsel "@WZW" eingetragen werden. Wir werden das korrigieren.